Am Sonntag ging es dann zum erwartet schweren Spiel zur Bundesligareserve des OSC Potsdam. Die Magdeburger wollten sich unbedingt für die unglückliche 6:7 Hinspielniederlage in eigener Halle revanchieren. Das Match begann nach dem Geschmack der Sachsen-Anhalter. Treffer von Block und Schulle brachten sie schnell mit 2:0 in Führung. Bei wechselseitigen Toren hielt dieser zwei Tore Abstand bis zur ersten Pausensirene (5:3, weitere Tore für Magdeburg durch Schulle, Block und Ufnal). Im zweiten Spielabschnitt wendete sich das Blatt. Der Gastgeber kam stärker auf und nutzte die sich bietenden Torchancen konsequenter. Die Elbestädter dagegen ließen zu viele Torgelegenheiten liegen, so dass den Potsdamern buchstäblich in letzter Sekunde vor dem Halbzeitsignal die 7:8 Führung gelang (Magdeburger Tore Schulle und Winkler). Im dritten Spielabschnitt stand die Abwehr der Sachsen-Anhalter besser, ließ keinen Gegentreffer des Gastgebers zu und traf selbst drei Mal (Winkler, Ufnal, Hagendorf). Nun hieß es wieder 10:8 für die Elbestädter. Die letzten acht Minuten mussten über den Spielausgang entscheiden. Und wie im gesamten Spielverlauf sollte es bis zur Schlusssirene spannend bleiben. Bis zur Mitte des Viertels gelangen den Potsdamer drei Treffer in Folge. Dadurch ging die Führung wieder an den Gastgeber (10:11). Gut vier Minuten vor dem Ende konnte Moritz Lehnert zum 11:11 ausgleichen. Eine Minute später nutzten die Potsdamer ein Überzahlspiel und erzielten ihrerseits den 11:12 Vorsprung. Keine zwei Minuten waren noch zu spielen, da gelang Sascha Ufnal mit seinem dritten Matchtreffer der erneute 12:12 Ausgleich für die WU Magdeburg. Trotz schwindender Kräfte hielten die Elbestädter mit einer großen Moral und kämpferischem Einsatz das Unentschieden. Doch 24 Sekunden vor dem Ende rutschte der Ball dann doch zur erneuten Führung für den Gastgeber über die Linie. Magdeburg versuchte nun alles, ging volles Risiko. Sie nahmen eine Auszeit und nutzten die taktische Variante, in der sich der Torhüter mit in den Angriff einschaltete. Doch erneut war das Glück nicht auf ihrer Seite. Nach einem verlorenen Ball gelang dem Gastgeber der Treffer zum 12:14 (5:3, 2:5, 3:0, 2:6) Endstand. Magdeburgs Center und Teammanager Tom Hagendorf war nach der Partie etwas geknickt: „Das war nicht unser bestes Spielwochenende. Zwar haben wir in Berlin klar gewonnen, doch schon dort kamen wir durch die Spielweise der Zehlendorfer nicht so richtig zur Entfaltung. Und auch am Sonntag in Potsdam waren wir zu wechselhaft. Während wir im ersten und dritten Viertel guten Wasserball gespielt haben, hatten wir im zweiten und vierten Abschnitt wieder zu viele Fehler im Spiel, die der Gegner konsequent ausgenutzt hat. Zudem haben wir leider noch nicht die starke zweite Reihe auf der Bank, wie sie den Potsdamern zur Verfügung steht. Und, wie schon im Hinspiel, stand auch diesmal das Glück nicht auf unserer Seite. Aber so ist der Sport, nur das Ergebnis zählt.“
Bereits am nächsten Wochenende hat die WU Magdeburg die Möglichkeit, es besser zu machen. Am Samstag, 19.03.2022, 18.00 Uhr, erwarten sie das Team des SV Zwickau.
- Wasserball Liga, Landesgruppe Ost
https://www.dsv.de/wasserball/wettkampf/ergebnisse-tabellen/
Team der WU Magdeburg
Nr |
Spieler |
Tore Zehlendorf |
Tore Potsdam |
Tore insgesamt |
|
1 |
Detlef |
Klotzsch |
|||
2 |
Tom |
Hagendorf |
5 |
1 |
6 |
3 |
Paul-Quentin |
Kehrer |
|||
4 |
Moritz |
Lehnert |
1 |
1 |
|
5 |
Florian |
Rüscher |
|||
7 |
Wilhelm |
Block |
7 |
2 |
9 |
8 |
Lukas |
Schulle |
4 |
3 |
7 |
9 |
Tamino O. |
Rodenbeck |
|||
10 |
Justus |
Behns |
1 |
1 |
|
11 |
Sascha |
Ufnal |
1 |
3 |
4 |
12 |
Vincent |
Winkler |
5 |
2 |
7 |
13 |
Niels Martin |
Götzel |