Ausschlaggebend dafür war das Match am Samstag, 26.04.2025, daheim gegen den SC Wedding Berlin. Trotz einer 10:6 Führung drei Minuten vor Spielschluss hat es am Ende nur zu einem 10:10 (3:2,3:1,1:3,3:4) Unentschieden gereicht. Magdeburg kam gut in die Partie und führte durch ein Tor von Vincent Winkler schnell mit 1:0. Die Berliner glichen aus. Diese Erwiderung gelang ihnen auch auf das Tor von Lukas Schulle. Ein erneuter Treffer von Vincent Winkler stellte den 3:2 Viertelendstand her. Im zweiten Spielabschnitt wirkten die Elbestädter konzentrierter. Bei einem Gegentor sorgten Vincent Winkler, Sascha Ufnal und Wilhelm Block für eine sichere 6:3 Halbzeitführung der WUM-Wasserballer. Bis zu diesem Zeitpunkt waren beide Abwehrreihen spielbestimmend. Insbesondere Magdeburgs Torwart Niels Martin Götzel und sein Gegenüber Lorenzo Frederici sorgten mit ihren Paraden immer wieder für Applaus der 100 Zuschauer. Im dritten Viertel wurden die Berliner stärker. Mit wuchtigen Angriffen und drei Treffern in Folge stellten sie auf 6:6, ehe Justus Behns die WUM am Ende des Spielabschnitts wieder mit 7:6 in Front warf. Das nicht mehr Treffer fielen, war auch in diesem Abschnitt ein Verdienst der beiden Torhüter (für die WUM nun Finn Stroh). Tore von Wilhelm Block (2) und Patrick Kirchner brachten die Magdeburger drei Minuten vor dem Ende mit 10:6 in Führung. Aus Magdeburger Sicht unerklärlich, dass den Berliner Gästen in der Folge noch der 10:10 Ausgleich gelang. Die WUM Aktiven spielten viel zu überhastet und ließen selbst beste Gelegenheiten liegen. Um einen Sieger zu ermitteln, folgte im Anschluss ein sofortiges Entscheidungswerfen vom 5m Punkt (jeweils fünf Spieler). Auch hier konnten sich wieder beide Torhüter auszeichnen. Am Ende gewannen die Berliner mit 2:1 und sicherten sich damit einen Zusatzpunkt.

Am Sonntag, 27.04.2025, musste die WUM beim SC Chemnitz, aktuell Tabellenletzter der 2. Liga Ost. Diese hatten am Tag zuvor mit einem 12:9 Sieg in Dresden ihren ersten Saisonerfolg eingefahren und die Rote Laterne der Ligatabelle an den Erfgurter SSC abgegeben. Dadurch motiviert, kam es den Sachsen gerade recht, dass die Magdeburger nur mit einem Zehn-Spieler-Rumpfkader angereist waren. Im folgenden Match ließ sich der Favoriten von der Elbe aber nicht die Butter vom Brot nehmen. Mit einer kräftesparenden Spielweise und einem mit sechs Spieltreffern überragenden Kapitän Wilhelm Block ließ die WUM nichts anbrennen. Dem Gastgeber gelang mit dem 5:5 letztmalig der Ausgleich im Match. Danach gaben die Magdeburger den Ton an und sorgten mit einem Zwischenspurt 3:45 Min vor dem Ende zum 8:14 für klare Fronten. Am Ende trafen die Chemnitzer noch zum 11:14 (3:5,2:1,3:4,3:4) Endstand. So konnte der verletzte WUM-Trainer Tim Richter am Sonntagnachmittag zumindest etwas lächeln: „Der Sieg heute war trotz des dezimierten Kaders ok und Pflicht. Gestern haben wir aber gegen den SC Wedding unnötig zwei Punkte liegen gelassen. Nach der vier Tore Führung dürfen wir uns nicht so leichtfertig die Gegentreffer einschenken lassen. Das war fahrlässig und wurde von den Berlinern konsequent bestraft.“ Durch die Spielergebnisse konnten sich die Magdeburger vorübergehend wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorschieben.

Bereits am nächsten Wochenende geht es für die WUM in der Liga weiter. Am „Berliner Wochenende“ müssen sie am Samstag zur SG Neukölln II und am Sonntag folgt das Rückspiel gegen den SC Wedding.

Ergänzende Hinweise:

Aktuelle Daten der 2. Wasserball Liga unter folgendem Link

https://www.dsv.de/wasserball/wettkampf/ergebnisse-tabellen/

 

Ansetzungen 2. Wasserball Liga Ost

Samstag, 26.04.2025

SWV TuR Dresden - SC Chemnitz                        9:12

WU Magdeburg - SC Wedding Berlin                 11:12

Sonntag, 27.04.2025

SC Chemnitz - WU Magdeburg                          11:14

 

WUM-Team gegen den SV Zwickau

Nr	Spieler		Tore Wedding	Tore Chemnitz	Tore gesamt
1	Finn	Stroh
2	Christoph	Lindner (nur Heim)
3	Florian	Rüscher
4	Paul Quentin	Kehrer
5	Jan	Naveau
6	Patrick	Kirchner (nur Heim)	2		2
7	Wilhelm	Block	3	6	9
8	Lukas	Schulle	1	3	4
9	Justus	Bruhns	1		1
10	Tom	Hagendorf (nur Heim)
11	Sascha	Ufnal	1	2	3
12	Vincent	Winkler	3	3	6
13	Niels Martin	Götzel